Die Frau in den Wechseljahren
Langsam erlischt die Funktion der Eierstöcke. Das führt nicht immer zu Problemen: es gilt die Regel „1/3 der Frauen haben in diesen „Wechsel-Jahren“ keine Beschwerden, ein Drittel ist etwas irritiert, das dritte Drittel ist stärker beeinträchtigt“: Hitzewallungen, Blutungsstörungen, Depressionen, Leistungsabfall, trockene Scheide, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr usw.. Die wenigsten Frauen dieser Gruppe empfinden die Beschwerden als normal – sie sprechen davon, sich krank zu fühlen, was absolut nachvollziehbar ist. Manchmal beklagen diese Frauen, zu wenig Akzeptanz in Ihrer Umgebung zu bekommen – Schließlich sei das Klimakterium doch etwas ganz „Normales“, bekommen sie von Familie und Freunden zu hören. Die Therapiemöglichkeiten sind mannigfaltig - ganz wichtig sind auch hier das intensive, individuelle Gespräch und ausführliche Untersuchungen, ggfs. unter Einbeziehung anderer Fachspezialisten, um der einzelnen Patientin helfen zu können.
Sollten alle Maßnahmen aus dem alternativen Bereich (Bewegung, Ernährung, Homöopathie, Akupunktur usw) ohne Erfolg bleiben, kann eine Hormonersatztherapie in Erwägung gezogen werden, wenn keine Risikofaktoren vorliegen.
Die meisten Krebserkrankungen im gynäkologischen Bereich treffen Frauen zwischen 50 und 70 Jahren – jetzt ist die Gynäkologische Vorsorge besonders wichtig!